Kenneth,
Wenn du das hier ließt, bin ich höchstwahrscheinlich Tod. Ich hoffe bloß, das ich alles, was es zu erledigen gab, erledigt habe.
Hiermit möchte ich, postmortem so zu sagen, noch etwas klären. Wenn du das hier ließt, wurdest du in meienm letzten Willen betraut. Du hast sicher Fragen. Lass sie mich dir beantworten.
Ich kann nicht wissen, wann du das hier ließt, doch für mich ist diese Geschichte etwa 30 Jahre her. Ich weiß nicht, wer dein Vater war. Ich habe nach ihm gesucht, doch nie gefunden. Er hat mich auf einer Geschäftsfahrt mit einigen Mitschuldigen überfallen.
Ohne zu bildlich
zu werden, kannst du dir sicher vorstellen, wozu 4 Junge Männer in dar Lage sind zu tun.
Ich wurde schwanger und habe dich bekommen. Ich habe dich gehasst. Du warst ein Zeichen meines Versagens, meiner Schwäche und all dem, was ich mit geschworen habe, nie mal zu sein. Ich habe dich fort gegeben. An eine unbedeutende Arbeiterfamilie. Aber ich habe es nie übers Herz gebracht, mich gänzlich von dir abzuwenden. Warst du nicht an all dem unschuldig? Nach deinem 10. Geburtstag habe ich dich zurück zu mir geholt. Ich habe es nicht ausgehelt. Diese Situationvor 20 Kahren war mehr als
eine Mutter hätte ertragen sollen. Ich habe es oft bereut. Habe es als Schwäche, als Sentimentalität angesehen. Und ich habe mich gehasst, dass ich nicht in der Lage bin, nicht stark genug bin, mein Kind einfach anzuerkennen. Und ich habe mich dafür verabscheut, dass ich Cornelius nicht die Stirn bieten konnte, um ihn dazu zu bringen, dich einfach aufzunehmen. Das ich nicht den Mut hatte, meinem Mann, der mir so viel Kummer bereitet hatte, diese Bedingung zu stellen.
Ich war jünger. Habe nur an das gedacht, was andere Adelshäuser über uns denken könnten.
Ich war schwach.
Wenn du das hier ließt,
habe ich nie die Stärke besessen, dir die Wahrheit zu sagen, wohl weil ich es nicht hätte ertragen können, meine Schmach zuzugeben. Mein Stolz hätte es nicht zugelassen.
Nun weißt du, wer du bist: mein Bastard.
Und du weißt wer ich bin: Eine Frau, die zu Schwach war, zuzugeben, dass auch Sie am Boden liegen kann, dass sie nicht unverwundbar oder unfehlbar ist. Eine Frau die von tiefen zweifeln zerfressen wird und nicht die Kraft besitzt, diese mit jemanden zu teilen. Eine Frau die es nicht einmal schafft ihrem eigenen Kind ehrlich gegenüber zu sein.
Denke wie du willst von mir
Kenneth, denke ruhig schlecht. Ich habe es verdient. Doch lass mich dir sagen: ich bereue es. Bereue es zu tiefst. Manchmal habe ich mir gewünscht, daß jemand die Wahrheit herausfindet, dass ich es nicht sein muss.
Es Tut mir leid, mein Sohn, und ich bitte dich zutiefst um Vergebung.
In Liebe, deine Mutter
Kenneth,
Wenn du das hier ließt, bin ich höchstwahrscheinlich Tod. Ich hoffe bloß, das ich alles, was es zu erledigen gab, erledigt habe.
Hiermit möchte ich, postmortem so zu sagen, noch etwas klären. Wenn du das hier ließt, wurdest du in meienm letzten Willen betraut. Du hast sicher Fragen. Lass sie mich dir beantworten.
Ich kann nicht wissen, wann du das hier ließt, doch für mich ist diese Geschichte etwa 30 Jahre her. Ich weiß nicht, wer dein Vater war. Ich habe nach ihm gesucht, doch nie gefunden. Er hat mich auf einer Geschäftsfahrt mit einigen Mitschuldigen überfallen.
Ohne zu bildlich zu werden, kannst du dir sicher vorstellen, wozu 4 Junge Männer in dar Lage sind zu tun.
Ich wurde schwanger und habe dich bekommen. Ich habe dich gehasst. Du warst ein Zeichen meines Versagens, meiner Schwäche und all dem, was ich mit geschworen habe, nie mal zu sein. Ich habe dich fort gegeben. An eine unbedeutende Arbeiterfamilie. Aber ich habe es nie übers Herz gebracht, mich gänzlich von dir abzuwenden. Warst du nicht an all dem unschuldig? Nach deinem 10. Geburtstag habe ich dich zurück zu mir geholt. Ich habe es nicht ausgehelt. Diese Situationvor 20 Kahren war mehr als eine Mutter hätte ertragen sollen. Ich habe es oft bereut. Habe es als Schwäche, als Sentimentalität angesehen. Und ich habe mich gehasst, dass ich nicht in der Lage bin, nicht stark genug bin, mein Kind einfach anzuerkennen. Und ich habe mich dafür verabscheut, dass ich Cornelius nicht die Stirn bieten konnte, um ihn dazu zu bringen, dich einfach aufzunehmen. Das ich nicht den Mut hatte, meinem Mann, der mir so viel Kummer bereitet hatte, diese Bedingung zu stellen.
Ich war jünger. Habe nur an das gedacht, was andere Adelshäuser über uns denken könnten.
Ich war schwach.
Wenn du das hier ließt, habe ich nie die Stärke besessen, dir die Wahrheit zu sagen, wohl weil ich es nicht hätte ertragen können, meine Schmach zuzugeben. Mein Stolz hätte es nicht zugelassen.
Nun weißt du, wer du bist: mein Bastard.
Und du weißt wer ich bin: Eine Frau, die zu Schwach war, zuzugeben, dass auch Sie am Boden liegen kann, dass sie nicht unverwundbar oder unfehlbar ist. Eine Frau die von tiefen zweifeln zerfressen wird und nicht die Kraft besitzt, diese mit jemanden zu teilen. Eine Frau die es nicht einmal schafft ihrem eigenen Kind ehrlich gegenüber zu sein.
Denke wie du willst von mir Kenneth, denke ruhig schlecht. Ich habe es verdient. Doch lass mich dir sagen: ich bereue es. Bereue es zu tiefst. Manchmal habe ich mir gewünscht, daß jemand die Wahrheit herausfindet, dass ich es nicht sein muss.
Es Tut mir leid, mein Sohn, und ich bitte dich zutiefst um Vergebung.
In Liebe, deine Mutter
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Kenneth,
Wenn du das hier ließt, bin ich höchstwahrscheinlich Tod. Ich hoffe bloß, das ich alles, was es zu erledigen gab, erledigt habe.
Hiermit möchte ich, postmortem so zu sagen, noch etwas klären. Wenn du das hier ließt, wurdest du in meienm letzten Willen betraut. Du hast sicher Fragen. Lass sie mich dir beantworten.
Ich kann nicht wissen, wann du das hier ließt, doch für mich ist diese Geschichte etwa 30 Jahre her. Ich weiß nicht, wer dein Vater war. Ich habe nach ihm gesucht, doch nie gefunden. Er hat mich auf einer Geschäftsfahrt mit einigen Mitschuldigen überfallen.
Ohne zu bildlich zu werden, kannst du dir sicher vorstellen, wozu 4 Junge Männer in dar Lage sind zu tun.
Ich wurde schwanger und habe dich bekommen. Ich habe dich gehasst. Du warst ein Zeichen meines Versagens, meiner Schwäche und all dem, was ich mit geschworen habe, nie mal zu sein. Ich habe dich fort gegeben. An eine unbedeutende Arbeiterfamilie. Aber ich habe es nie übers Herz gebracht, mich gänzlich von dir abzuwenden. Warst du nicht an all dem unschuldig? Nach deinem 10. Geburtstag habe ich dich zurück zu mir geholt. Ich habe es nicht ausgehelt. Diese Situationvor 20 Kahren war mehr als eine Mutter hätte ertragen sollen. Ich habe es oft bereut. Habe es als Schwäche, als Sentimentalität angesehen. Und ich habe mich gehasst, dass ich nicht in der Lage bin, nicht stark genug bin, mein Kind einfach anzuerkennen. Und ich habe mich dafür verabscheut, dass ich Cornelius nicht die Stirn bieten konnte, um ihn dazu zu bringen, dich einfach aufzunehmen. Das ich nicht den Mut hatte, meinem Mann, der mir so viel Kummer bereitet hatte, diese Bedingung zu stellen.
Ich war jünger. Habe nur an das gedacht, was andere Adelshäuser über uns denken könnten.
Ich war schwach.
Wenn du das hier ließt, habe ich nie die Stärke besessen, dir die Wahrheit zu sagen, wohl weil ich es nicht hätte ertragen können, meine Schmach zuzugeben. Mein Stolz hätte es nicht zugelassen.
Nun weißt du, wer du bist: mein Bastard.
Und du weißt wer ich bin: Eine Frau, die zu Schwach war, zuzugeben, dass auch Sie am Boden liegen kann, dass sie nicht unverwundbar oder unfehlbar ist. Eine Frau die von tiefen zweifeln zerfressen wird und nicht die Kraft besitzt, diese mit jemanden zu teilen. Eine Frau die es nicht einmal schafft ihrem eigenen Kind ehrlich gegenüber zu sein.
Denke wie du willst von mir Kenneth, denke ruhig schlecht. Ich habe es verdient. Doch lass mich dir sagen: ich bereue es. Bereue es zu tiefst. Manchmal habe ich mir gewünscht, daß jemand die Wahrheit herausfindet, dass ich es nicht sein muss.
Es Tut mir leid, mein Sohn, und ich bitte dich zutiefst um Vergebung.
In Liebe, deine Mutter
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